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Der Instagram-Algorithmus ist gleichermassen unverzichtbar und unbeliebt. Die Zeiten der chronologischen Reihenfolge sind längst vorbei – Bilder und Videos werden nun nach Relevanz im Feed angezeigt. Viele Nutzer tun sich schwer mit diesem Ranking-System, doch der Algorithmus soll dir helfen – gib ihm eine Chance!
Aber warum hat Instagram diesen Schritt unternommen? Der Algorithmus wurde eingeführt, weil wir immer mehr Accounts folgen und leicht den Überblick verlieren. Früher wurden 70% der Inhalte im Feed eines durchschnittlichen Instagram-Nutzers aufgrund der chronologischen Reihenfolge übersehen. Es gibt einfach zu viele neue Beiträge pro Minute, die niemand alle sehen kann – schließlich müssen wir auch irgendwann schlafen.
Die Anzahl der „sichtbaren“ Posts hat sich durch den Algorithmus deutlich erhöht. Klar ist also: Er funktioniert – man muss “nur” entsprechend guten und gefragten Content liefern. Denn grundsätzlich dreht sich heute alles um eines: Engagement.
Wenn ein Foto oder Video viele Likes oder Kommentare erhält, signalisiert dies dem Instagram-Algorithmus, dass der Inhalt für viele Nutzer interessant ist. Daraufhin wird der Beitrag weiter oben in deinem Feed platziert. Wichtig ist dabei nicht nur die Anzahl der Interaktionen, sondern auch, wie schnell ein Beitrag Engagement erzeugt.
Viele kritisieren den Algorithmus und geben ihm die Schuld an der geringen Reichweite ihrer Beiträge, anstatt das Problem bei ihrem möglicherweise durchschnittlichen Content zu suchen. Niemand möchte sich eingestehen, dass die eigenen Posts nicht herausragend sind. Dabei ist die Formel einfach: Guter Content = hohes Engagement = hohes Ranking. Das bedeutet: Dein Content MUSS gut sein.
Um zu wissen, wie man guten Instagram-Content zaubert, müssen wir uns die Faktoren des Algorithmus mal genauer ansehen.
In den letzten Jahren wurde viel über die Ranking-Faktoren bei Instagram spekuliert. 2018 hat sich zum ersten Mal Instagram selbst zur Funktionsweise des Algorithmus geäußert: Product-Lead Julian Gutman erklärte im Rahmen eines Pressetermins in den USA die drei wichtigsten Rankingfaktoren:
Um zu wissen, wie man guten Instagram-Content zaubert, müssen wir uns die Faktoren des Algorithmus mal genauer ansehen.
1. Interesse
Instagram bewertet anhand deiner vergangenen Interaktionen, wie interessant ein Beitrag für dich sein könnte. Wenn du viele Bilder zum Thema "Einhörner" geliked hast, wirst du wahrscheinlich mehr Einhorn-Bilder in deinem Feed sehen. Merke dir: Je mehr du mit Inhalten zu einem bestimmten Thema interagierst, desto mehr passende Inhalte werden dir angezeigt.
Instagram berücksichtigt auch, ob du lieber mit Videos oder Bildern interagierst und priorisiert diese entsprechend in deinem Feed. Anders als bei Facebook werden Videos jedoch nicht automatisch höher als Bilder eingestuft.
Wichtig: Instagram misst auch die Zeit, die du auf einem Beitrag verbringst, zum Beispiel, um die Bildunterschrift zu lesen.
Das ist auch der Grund, warum Videos oder Boomerangs so gut performen – es dauert einfach länger sie anzusehen. Um ein hohes Ranking zu garantieren, musst du also die Nutzungsdauer deiner Beiträge erhöhen.
2. Aktualität
Auch wenn Beiträge nicht mehr rein chronologisch angezeigt werden, spielt der Zeitpunkt der Veröffentlichung eine wichtige Rolle. Neuere Bilder oder Videos erscheinen weiter oben in deinem Feed. Dies hängt jedoch auch davon ab, wie häufig du Instagram nutzt.
Öffnest du die App nur ein paar Mal pro Woche für wenige Minuten, werden dir oft noch Beiträge von vor einigen Tagen angezeigt. Bei mehrmaliger täglicher Nutzung siehst du hingegen meist nur wenige Minuten alte Posts.
Deswegen bekommst du noch Likes auf Fotos, die du vor zwei Tagen gepostet hast. Eigentlich ganz cool, oder?
3. Beziehungen/Interaktionen
Je häufiger du mit den Beiträgen eines bestimmten Accounts interagierst, desto höher werden zukünftige Beiträge dieser Person oder dieses Unternehmens in deinem Feed platziert. Selbst wenn du einem Prominenten mit 30 Millionen Followern folgst, werden dir die Beiträge deiner Mutter mit 30 Followern wahrscheinlich weiter oben angezeigt, wenn du (hoffentlich) jedes ihrer Bilder in der Vergangenheit geliked hast. Instagram berücksichtigt also die Häufigkeit deiner Interaktionen mit einem bestimmten Account und zeigt dir entsprechend mehr Inhalte von dieser Person. Der Algorithmus arbeitet hier wirklich gut!
Nun kennst du die drei Hauptfaktoren beim Ranking von Instagram-Posts und -Stories. Wie stark der Instagram-Algorithmus greift, hängt auch davon ab, wie vielen Accounts du folgst. Wenn du nur fünf Accounts folgst, muss der Algorithmus kaum selektieren. Bei 500 Accounts sieht das schon ganz anders aus.
Der Instagram Algorithmus ist nicht so böse wie alle sagen – er ist dein Freund. Man muss nur wissen, wie man mit ihm umgeht. Genauer: Wie schaffst du es, das Engagement auf deine Posts anhand der drei Ranking-Faktoren zu steigern?
1. Längere und erzählende Bildunterschriften
Wir wissen jetzt, dass die Verweildauer auf einem Post laut Algorithmus ein gutes Zeichen für Interesse ist und entsprechend durch hohes Ranking belohnt wird. Damit sich deine Follower einen Beitrag möglichst lang ansehen, muss deine Bildunterschrift sie catchen. Stichwort Storytelling: Erzähle eine Geschichte, die mit deinem Foto in Verbindung steht und deine Zielgruppe interessiert. Das Best Case Scenario ist, dass alle deine Follower deinen Text vollständig aufklappen, um ihn zu lesen.
2. Einen überzeugenden Call-To-Action
Liken und Kommentieren erzeugt bekanntermaßen Engagement – deswegen musst du deine Follower zu einer Interaktion bewegen. Mit einem einfachen „Like diesen Post – dann winkt dir ewiges Glück!“ ist es aber meist nicht getan. Am besten funktionieren Meinungsfragen, Umfragen, Rätsel oder Gewinnspiele. Gute Praxisbeispiele findet ihr auf vielen größeren Business-Accounts wie Media Markt oder Rossmann. Übrigens: Likes und Kommentare performen nicht gleich. Kommentare ranken höher als Likes, da sie mehr Aufwand benötigen. Dementsprechend solltet ihr euren Call-To-Action-Fokus auf Kommentare legen.
3. Bilder posten, die man nicht jeden Tag sieht
Klingt einfach, ist es aber nicht. Nicht nur qualitative Bilder sorgen für Engagement, sondern auch außergewöhnliche Bilder, die nicht jeden Tag im Feed deiner Follower auftauchen. Sie sollten sofort als Blickfang dienen, die Menschen zum möglichst langen Betrachten anregen und so Interesse suggerieren. Die harte Konsequenz: Weniger Bilder vom Mittagessen posten und mehr kuriose Szenen aus dem morgendlichen Meeting!
4. Videos und Slideshows einsetzen
Um die Verweildauer auf deine Posts weiter zu steigern, lohnt es sich, manchmal auf Videos oder Slideshows aus mehreren Bildern zu setzen. Gepaart mit einer überzeugenden Bildunterschrift und einem guten CTA bleiben die Leute an deinem Beitrag hängen. Vor allem Instagram Stories lassen sich gerne für Bewegtbild verwenden. Aber Vorsicht: Du solltest nicht mehrmals täglich ewig lange Videos mit dem Informationsgehalt eines Glückskekses posten – kurz, knackig und thematisch passend sind hier die Stichwörter.
5. Richtige Hashtags setzen
Um auf dich aufmerksam zu machen und somit viel Engagement zu generieren, ist auch die richtige Setzung von Hashtags wichtig. Grundsätzlich gilt: Finde die beliebtesten Hashtags deiner Zielgruppe heraus! So machst du auch neue Leute auf dich aufmerksam, die mit deinem Beitrag interagieren. Es gibt online einige Auswertungen zu den beliebtesten Hashtags, allerdings solltest du eher auf Hashtags ähnlicher Accounts oder Wettbewerber setzen. Oder du nutzt die Instagram-Suche und siehst so nicht nur die Beliebtheit des jeweiligen Hashtags, sondern auch noch verwandte Begriffe.
6. Zur besten Zeit posten
Das höchste und vor allem schnellste Engagement erzeugen deine Posts natürlich, wenn dein Publikum online ist. Die Aktualität ist Instagram ja bekanntlich immer noch wichtig. Die besten Uhrzeiten zum Posten, angepasst an deine Zielgruppe, lassen sich ganz leicht direkt in Instagram unter “Insights” herausfinden. Da siehst du, wann deine Follower am häufigsten online sind. Das geht aber nur, solange du einen Business-Account hast – private Accounts haben keinen Zugriff auf Insights.
7. Ads schalten
Warum man auch ab und zu Ads schalten sollte: Je mehr Accounts es bei Instagram gibt, desto mehr Content gibt es. Deswegen konkurrieren immer mehr Beiträge um einen Platz im Feed und die Wahrscheinlichkeit, dass dein Beitrag gesehen wird, sinkt. Um ihn sichtbar zu machen, muss man manchmal einfach dafür bezahlen. Gerade wenn man neue Follower generieren möchte, kommt man um diesen Schritt nicht herum.
Genauso wie wir. Mit unseren Tipps ranken eure Beiträge besser – probiert es doch mal aus! Aber nicht vergessen: es geht nicht darum, ausschließlich Videos zu posten, Beiträge mit 78 Hashtags zuzupflastern und jedes Mal einen kleinen Roman zu schreiben. Macht, was zu euch passt und findet die richtige Mischung! Denn der Content muss zu euch und eurer Marke passen – so und nicht anders.
Hallo! Als erfahrener Webdesigner und Gründer von Igenso, freue ich mich darauf Ihre Visionen in die Realität umzusetzen.
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